Wissenswertes zur LED-Technik

Der Begriff LED ist eine Abkürzung aus dem englischen „light-emitting diode“ oder „Licht-emittierende Diode“. Eine LED ist eine Halbleiterdiode die für uns sichtbares Licht abstrahlt, wenn Strom durch sie fließt. Je nach Bauart der Diode ist das Halbleitermaterial auch in der Lage Infrarot- und Ultraviolettstrahlung abzugeben.

Die LED wurde 1962 erfunden und diente bis dahin der Signalübertragung oder als kleine Leuchtanzeige. Durch technischen Fortschritt und Weiterentwicklung kann die LED seit Ende der 90er Jahre auch als effizientes Leuchtmittel eingesetzt werden.

Funktionsprinzip

LEDs verwenden als Ausgangsmaterial für die Leuchtdioden ein direktes Halbleitermaterial, was meistens eine Galliumverbindung ist. Wenn Strom durch diesen Halbleiter fließt, werden Elektronen angeregt, die Energie in Form von Photonen abgeben, die wir als Licht wahrnehmen.

Die Wellenlänge bzw. die Lichtfarbe des abgegebenen Lichts ist von der Wahl des Halbleitermaterials abhängig. Liegt die Wellenlänge zwischen 400 und 760nm ist das Signal, das von der Diode abgestrahlt wird für uns als Licht sichtbar. Dabei ist Violett das energieärmste Licht mit Wellenlängen zw. 400 und 450nm. Das für uns sichtbare energiereichste Licht ist Rot, welches in Wellenlängen von 610 bis 760nm ausgestrahlt wird. Über 760nm Wellenlänge spricht man von Infrarot.