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Drahtlosverbindungen im Überblick

 

In Zeiten der IoT (Internet of Things) bei der immer mehr “smarte” Geräte erscheinen und auf den Markt gebracht werden gibt es mehr und mehr drahtlose Verbindungstechniken mit denen die Geräte untereinander kommunizieren. Der Überblick über WLAN, GPS, Bluetooth NFC & Co. kann so schnell verloren gehen. Doch gerade diese Verbindungstechniken werden in der IT-Welt immer wichtiger. Wer auf die Absatzzahlen von Smartphones, Tablets/Phablets, Wearables und smarten Haushaltsgeräten blickt, den überrascht diese Entwicklung jedoch nicht. Verbaut sind in jedem dieser kleinen Computer eine Mischung aus Prozessoren, Flashspeichern und meistens zwei bis drei Drahtlos-Chips um mit der Außenwelt kommunizieren zu können. Wir geben Ihnen mit diesem Beitrag einen Überblick über die verschiedenen Techniken sowie deren Vor- und Nachteile.

 

Wireless LAN: Verbindung mit großem PotentialWiFi Logo


Das größte Anwendungspotential unter den Drahtlosverbindungen besitzt zweifellos Wireless LAN, oft auch WLAN oder WiFi genannt. Hinter dieser Funkverbindung steckt ein Prinzip, in dem zwei Geräte auf Ethernet-Basis Daten austauschen. Das einfachste Beispiel hierfür ist die Verbindung Ihres Laptops mit dem Router, der darüber eine Verbindung zum Internet erhält, oder zwischen mehreren Computern in einem Netzwerk Daten austauschen kann. Auch eine direkte Verbindung zwischen 2 Endgeräten ist möglich, sofern beide den sog. Ad-hoc-Modus unterstützen. Damit können Sie einen direkten Datenaustausch z.B. zwischen Ihrer Digitalkamera und Ihrem Drucker vornehmen.
IEEE 802.11ac nennt sich der aktuelle WLAN-Standard, der eine max. Datenrate von 3,2GBit/s unterstützt. Allerdings sind diese 3,2GBit/s auf eine Reichweite von 50 Metern begrenzt, sofern keine Verstärker verwendet werden. Über 50 Meter kann die maximale Bandbreite nach unten abweichen. Aktuelle WLAN-Router wie die FritzBox 7490 von AVM oder der Linksys WR54G unterstützen diesen WLAN-Standard, jedoch fehlt es aktuell noch an Internetanschlüssen, die Geschwindigkeiten über 1 GBit/s liefern.

 

Bluetooth: unkomplizierter Datenaustausch


Bluetooth ist ebenfalls eine Drahtlosverbindung, allerdings mit sehr viel geringeren Bandbreiten als WLAN (max. 1 Mbit/s). Dafür ist die Verbindung zwischen jeweiligen Geräten meist sehr einfach und komfortabel einzurichten. Bluetooth kommt also überwiegend da zum Einsatz, wo eine direkte Verbindung ohne Router nötig ist. Somit kann z.B. ein Kopfhörer mit Ihrem Smartphone gekoppelt werden um Musik drahtlos abspielen zu können. Dabei ist die maximal überbrückbare Reichweite in der Theorie 100m mithilfe des aktuellen BT-Standards IEEE 802.15.1.
In der Praxis übertragen sich Daten via Bluetooth allerdings nur über eine Strecke von ca. 10m.

 

NFC: Near Field CommunicationNFC Near Field Communication Logo


NFC befindet sich zumindest in Deutschland noch in der Einführungsphase. Diese Datenübertragung wird hauptsächlich zum kontaktlosen Bezahlen mit dem Smartphone oder einer EC/Debit-Karte mit integriertem NFC-Chip verwendet, allerdings mangelt es noch an kompatiblen Kartenlesegeräten. Auch einige deutsche Banken bieten schon Karten, die über einen NFC-Chip verfügen. Darunter sind z.B. Sparkasse und die Volksbank. Darüber hinaus bietet aktuell nur Apple mit Apple-Pay die Möglichkeit mit dem Smartphone zu bezahlen. Für Android wurde das Äquivalent dazu schon entwickelt, allerdings ist das sog. Android-Pay bisher nur in den USA und Großbritannien verfügbar. In Deutschland soll diese Funktion (eigentlich nur eine App) auch eingeführt werden, nur wann ist noch unklar.
Die Deutsche Bahn entwarf ein Projekt mit dem Namen „Touch&Travel“, das ins Leben gerufen wurde, um mit einem NFC-fähigen Handy und der entsprechenden DB App an Fahrscheinautomaten kontaktlos Fahrscheine kaufen zu können, allerdings wird dieses System wenig genutzt, da nur ein Bruchteil der Bahnkunden das „Touch&Travel“-Projekt kennen und auch nur wenige Fahrscheinautomaten dieses System unterstützen.

 

GPS: Langstreckenverbindung in den Weltraum


Mit dem seit den 70er Jahren existierende Global Positioning System (kurz GPS) kann man den genauen Standort eines Gerätes oder einer Person, die entsprechendes Gerät bei sich trägt, bestimmen. Die Genauigkeit ist in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert worden und bewegt sich mittlerweile im Zentimeterbereich. GPS ist weltweit verbreitet und durch die Satellitentechnik die es verwendet überall verfügbar. Dabei werden mehrere Verbindungen zu unterschiedlichen Satelliten aufgebaut und durch Triangulation die Position festgestellt. GPS findet man in Navigationssystemen, in Fernsehübertragungen, in elektronischen Fahrtenbüchern und zur Positionsangabe von Fotos, in Kameras.

 

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