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Intel Core Kaby Lake Prozessoren der 7. GenerationBild: Intel

Die inzwischen siebte Generation Intels Core-i-CPUs hört auf den Namen Kaby Lake. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Prozessoren für mobile Geräte wie Notebooks und Tablets, dessen Video-Performance und 14nm-Architektur verbessert wurden.
Eigentlich verbirgt sich hinter dem Kaby Lake nur ein optimierter Skylake, der aber bis zu 12% mehr Performance bieten soll, die hauptsächlich durch höhere Basis- und Boost-Taktraten erreicht wird.


 

Mobile Kaby-Lake CPUs

CPU-Modell Kerne / Threads Takt / Turbo [GHz] GPU

 

Modelle mit 4,5 Watt TDP (Y-Serie)

Core i7-7Y75  2/4 1,3 / 3,6 HD 615
Core i5-7Y54  2/4 1,2 / 3,2 HD 615
Core m3-7Y30  2/4 1,0 / 2,6 HD 615

 

Modelle mit 15 Watt TDP (U-Serie)

Core i7-7500U  2/4 2,7 / 3,5 HD 620
Core i5-7200U  2/4 2,5 / 3,1 HD 620
Core i3-7100U  2/4 2,4 / kein Boost HD 620

 

Bei den Taktraten und Stromaufnahmen gibt es im Vergleich zu den Skylakes kaum Veränderungen, einige wesentliche Neuerungen sind in der siebten Generation dennoch aufzufinden. Zwar sind alle der integrierten Grafik der CPU gewidmet, diese sind aber von wesentlichem Vorteil für die mobile Gerätewelt.
Zum einen lassen sich 4K Videos mit HEVC oder VP9 Codierung ohne nennenswerte CPU-Last abspielen, was für längere Akkulaufzeiten (bei mobilen CPUs) und geringeren Geräuschpegel durch niedrigere Lüfterdrehzahlen sorgt. Zum anderen verfügen neue Kaby-Lakes über Kompatibilität mit Hardware-DRM PlayReady 3.0, was manche Streaming-Services zu Gunsten kommt. Netflix lässt sich nun in Kombination mit Windows 10 auch in 4K-Qualität streamen, was bisher nur ein Privileg für TV-Apps einiger Fernsehermarken war.
USB 3.1 Gen.2 und HDMI 2.0 werden ab Werk noch nicht unterstützt, 
Wenn ein Gerät mit Kaby Lake-CPU einen schnelleren Standard als USB 3.0 bieten soll, muss der jeweilige Gerätehersteller einen extra USB 3.1 oder Thunderbold 3 Controller verknüpfen. Soll HDMI 2.0 unterstützt werden, damit auch 4K-Inhalte mit mehr als 30 Bildern pro Sekunde an ein Display übertragen werden können, ist der Gerätehersteller wohl oder übel dazu verpflichtet eine dedizierte Grafikkarte zusätzlich zu verbauen, die diesen Standard unterstützt. Eine andere Lösung wäre, das Notebook bzw. Tablet selbst mit einem Suche nach 170111 auszustatten, was allerdings in nur sehr wenigen Geräten der Fall ist, da eine 4K Auflösung viel Akkukapazität abverlangt. Ein großes Manko stellt die fehlende HDMI 2.0 Unterstützung jedoch nicht dar, da es kaum Mainstream-Inhalte (Filme, Serien etc.) gibt, die mit mehr als 24 Bildern in der Sekunde in einer 4K-Auflösung gestreamt werden können.

 

Messungen ergaben, dass vor allem mobile Prozessoren keinen wirklichen Leistungsanstieg in Sachen der reinen Rechenleistung haben. Cinebench und Geekbench 4 Resultate unterschieden sich kaum, nur wenige Prozente trennen Kaby-Lake von Skylake. Nach einigen Durchläufen genannter Benchmarks wurden Schwankungen nach unten festgestellt. Die Ursache dafür liegt in der ansteigenden Temperatur der CPU. Da die Kühllösungen in Notebooks nicht für Dauerlasten ausgelegt sind, drosselt die CPU die Taktraten, um den Stromverbrauch und damit die Temperatur zu reduzieren. Allerdings wurden in Grafikbenchmarks deutlich bessere Ergebnisse im Vergleich zu den Vorgängermodellen erzielt. Durch den neuen Intel HD 620 Chip können, abhängig vom Benchmark, bis zu 50% mehr Leistung erzielt werden, effektiv also bis zu 15 Bilder in der Sekunde.
Im Akkubetrieb geben sich Skylake und Kaby Lake nicht viel. Unter einer leichten Prozessorlast ist die Skylake-Generation sogar einen Hauch sparsamer. Wieso wurde also eine Skylake Revision entwickelt?


Das Ziel der mobilen Kaby Lake Generation ist die verbesserte Leistung und Effizienz bei der Videowiedergabe, vor allem bei höheren Auflösungen als 720p, was für den sich entwickelnden Markt besonders interessant ist, da Auflösungen in Notebooks und anderen mobilen Geräten teilweise schon 2160p beträgt. Intels eigene Tests sind allerdings nur mit einem 1080p-Sample positiv für die Akkulaufzeit ausgefallen. Die Akkulaufzeit bei Auflösungen jenseits von Full HD überragt die der Skylake-Modelle nicht, jedoch sind kleine Verbesserungen auszumachen.

 

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